Dienstag, 17. Oktober 2006
Ich hab mal was probiert...und es geht!!!

Also einfach www.kunstausstellungen.info/landschaft/index.html
und los gehts.

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www.kunstausstellungen.info
Ich warte gespannt auf die Freigabe des Internetauftritts...sollte längst laufen!

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Mainpost 11.10.06
Sehnsucht nach Landschaften

BAD KIGSHOFEN Am kommenden Sonntag, 15.Oktober, öffnet die "Kunstausstellung Bad Königshofen" zum 22sten Mal ihre Tore. "Landschaft" lautet das Thema in diesem Jahr. Dazu zeigen 29 Künstlerinnen und Künstler Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Keramik, Plastik, und Installation.

Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung ursprünglich im Jahr 1968 von Fritz Köth, Oskar Groß und Willi Pflüger. Die Organisatoren laden gezielt Künstler ein und treffen eine Auswahl nach Kriterien wie Qualität und Dialogfähigkeit. Das Ergebnis soll eine für den Betrachter spannende Umsetzung des Grundthemas sein, Ziel ist auch, den Zugang zur zeitgenössischen Kunst zu vermitteln und Freude an der Kreativität zu erwecken. So sind immer Künstler anzutreffen, die schon lange dabei sind, aber es kommen auch neue dazu.

Die "Kunstausstellung Bad Königshofen" ist inzwischen ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Bad Königshofen geworden. Seit 2000 wird sie jährlich als Sonderausstellung im Archäologischen Museum in der "Schranne" gezeigt. Während die Dauerexponate des Museums die hohe Kultur und die handwerklichen Fertigkeiten unserer Vorfahren zeigen, geht es bei der zeitgenössischen Kunst mehr um die Auseinandersetzung mit dem "Dasein", das die Kunstschaffenden erforschen und in teils unterschiedlichen Techniken und Materialien ausdrücken.
Spielraum für Kreativität

Das Organisationsteam der Kunstausstellung Bad Königshofen, bestehend aus den Künstlern Christine Wehe-Bamberger und Peter Picciani, dem Museumsleiter Andreas Rottmann und dem Leiter der Volkshochschule Rhön und Grabfeld Klaus Schemmerling, denken sich immer wieder neue, interessante Themen aus, die ausreichenden Spielraum für die Kreativität der beteiligten Künstler lassen. "Grenzen" und "Liebe" waren die Themen der vergangenen Jahre, für die aktuelle Ausstellung haben sich die beteiligten Künstler mit dem Thema "Landschaft" auseinander gesetzt, ihre eigene Sichtweise und ihre Kreativität eingebracht, ab Sonntag werden die Ergebnisse präsentiert.

Zugrunde liegt der Gedanke, dass die Menschen ständig von Landschaft umgeben sind, diese kann ländlich oder städtisch, zerstört oder idyllisch sein. Unbewusst werden sie von ihr beeinflusst und geprägt. Daraus erwächst immer wieder Sehnsucht nach Landschaften, die man aus Filmen und Büchern kennt oder aus den eigenen Träumen. In der Phantasie sind sie oft schöner als in der Wirklichkeit.

Die 29 ausstellenden Künstler zeigen auf sehr unterschiedliche Weise verschiedenste Landschaften, nahe an der Natur, kultiviert oder fantastisch. Was beeindruckt besonders, was empfindet der Mensch als "schöne Landschaft"? Inwieweit ist er dafür verantwortlich? Diese und weitere Fragen kann der einzelne Betrachter für sich beantworten, wenn er sich mit den Kunstwerken bei einem Besuch im Archäologischen Museum auseinander setzt.

Ein Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung und setzt interessante Akzente: In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Rhön-Grabfeld findet am Montag, 23. Oktober, 19 Uhr, im Archäologischen Museum der Vortrag "Sagen einer Landschaft - von Burgfräulein, Räubern und Teufelshöhlen im Grabfeld" statt, am Montag, 6. November, 19 Uhr, geht es um "Burgen und Schlösser im Grabfeld", am Montag, 13. November, 19 Uhr, wird über "Das Geheimnis der Goldenen Kugeln" referiert. Am Dienstag, 28. November, 1930 Uhr, werden in der FrankenTherme Geschichten und Lieder des Grabfeldes präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Gesangsverein Harmonia, Bad Königshofen.
Keine Themenvorgabe

Für die Kunstausstellung im Oktober 2007 wurde beschlossen, kein festes Thema vorzugeben. Alle Künstler können sich mit Werken ihrer Wahl bewerben, allerdings sollen sie in irgend einer Art und Weise einen Bezug zu Bad Königshofen haben zur Geschichte, Vergangenheit oder Gegenwart und das soll entsprechend begründet werden. "In unseren Kunstausstellungen geht es um ein möglichst breites, buntes Spektrum der Sichtweisen," sagte Christine Wehe-Bamberger vom Organisationsteam dazu.
Daten & Fakten

Die Öffnungszeiten

Die Kunstausstellung ist im
Archäologischen Museum Bad
Königshofen jeweils Dienstag und
Donnerstag von 10 bis 12 Uhr,
außerdem Dienstag von 14 bis 16
Uhr, Donnerstag von 17 bis 19 Uhr
und Samstag und Sonntag von 14
bis 17 Uhr geöffnet. "Ideen und
Werke der Künstler", unter diesem
Titel gibt es Sonderführungen
durch am 22. Oktober, am 5.
November und am 19. November,
jeweils um 15 Uhr.

Von unserer Mitarbeiterin REGINA VOSSENKAUL

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Pressestimmen zur neuen Ausstellung "LANDSCHAFT"
29 Künstler zeigen ihre Werke


BAD KIGSHOFEN (ONE) Die Kunstausstellung in Bad Königshofen wird am Sonntag, 15. Oktober, zum 22. Mal eröffnet. "Landschaft" lautet das Thema der Ausstellung, bei der 29 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke zeigen. Ob Malerei, Grafik, Fotografie, Keramik, Plastik, oder Installation - aus jedem dieser Bereiche der bildenden Kunst ist etwas dabei.

Die "Kunstausstellung Bad Königshofen" ist seit 1968 fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Kurstadt. Seit 2000 wird sie jährlich im Archäologischen Museum in der "Schranne" gezeigt. Die Exponate des Museums veranschaulichen die hohe Kultur und die handwerklichen Fertigkeiten der Vorfahren. In der zeitgenössischen Kunst ist es die Auseinandersetzung mit dem Leben, das die Kunstschaffenden erforschen und in unterschiedlichen Techniken und Materialien ausdrücken.
Landschaften und Menschen

Landschaften sind ebenfalls ein großes Thema bei der Ausstellung. Diese kann ländlich oder städtisch, vom Menschen zerstört oder idyllisch sein. Die Künstler zeigen auf sehr unterschiedliche Weise verschiedenste Landschaften. Ist es die Natur oder die Kultur, die uns beeindruckt, wenn wir vor einer "schönen Landschaft" stehen? Inwieweit ist der Mensch für die Landschaft verantwortlich? Fragen die der einzelne Betrachter für sich beantworten kann, wenn er sich mit den Kunstwerken auseinander setzt.

Die Kunstausstellung ist im Archäologischen Museum Bad Königshofen jeweils dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, dienstags zudem von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Samstags steht das Museum von 14 bis 17 Uhr für Besucher offen.
Von Räubern und Teufelshöhlen

Als Rahmenprogramm wird in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Rhön-Grabfeld am 23. Oktober der Vortrag "Sagen einer Landschaft - Von Burgfräulein, Räubern und Teufelshöhlen im Grabfeld". Am 6. November schließt sich der Vortrag "Burgen und Schlösser im Grabfeld" an, am 13. November "Das Geheimnis der Goldenen Kugeln". Beginn ist jeweils um 19 Uhr in der Schranne.

Am 28. November beginnt um 1930 Uhr in der Frankentherme die Veranstaltung "Geschichten und Lieder des Grabfeldes", die in Zusammenarbeit mit dem Gesangsverein Harmonia, Bad Königshofen, angeboten wird.

Sonderführungen durch die Ausstellung unter dem Motto "Ideen und Werke der Künstler" werden am 22. Oktober, 5. und 19. November, jeweils um 15 Uhr, angeboten.

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Mainpost 16.10.06
16.10.2006 17:18

Landschaften in Kunst und Kultur

BAD KÖNIGSHOFEN "Die Landschaft des Grabfeldes soll wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden", das sagte der Leiter der Volkshochschule Rhön und Grabfeld, Klaus Schemmerling, bei der Eröffnung der 22. Kunstausstellung in Bad Königshofen. Auch deshalb habe man das Thema "Landschaften" gewählt.

Die Künstler selbst würden durch ihre Vorstellungskraft dieses Thema prägen. Schemmerling hieß die zahlreichen Gäste willkommen, besonders aber die Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Werken zum Thema unterschiedlichste "Landschafts-Sichtweisen" möglich machen.

"Landschaft" sei kein Allerweltsthema, Schemmerling ging auf das Plakat und die Einladungskarten zur Kunstausstellung ein und meinte, dass man diese bewusst regelrecht "zerschnitten" habe und in die Abschnitte die Namen der Künstler schrieb. Man habe so zum Ausdruck bringen wollen, dass Landschaft vielfältig gesehen werden kann. Landschaft sei nicht nur im traditionellen Sinn der Malerei zu sehen, sondern erschließe ein Thema mit vielen Zugängen.

Auch im Frankenlied kommt viel Landschaft vor. Da heißt es zum Beispiel "Von Bamberg bis zum Grabfeldgau umrahmen Berg und Hügel die breite, stromdurchglänzte Au, ich wollt mir wüchsen Flügel". Und um das zu unterstreichen, spielte Helmut Handwerker aus Unterelsbach auf dem Schifferklavier das Frankenlied.

Davon beeindruckt zeigte sich auch Bürgermeister Clemens Behr, den Klaus Schemmerling als Gesprächspartner zu sich gerufen hatte. Bad Königshofen habe ja einen bekannten Beinamen, nämlich den der "Metropole des Grabfeldes". Schemmerling hatte im Internet geforscht und herausgefunden, dass das Grabfeld geographisch recht weit reicht und ebenfalls eine geschlossene Landschaft darstellt.
Den Beinamen besser nutzen

Für Bad Königshofen, so Bürgermeister Behr, sei auch heute noch "seine Stadt" die Grabfeld-Metropole. Ein Ausdruck, den man sehr gerne höre. Die Kunstausstellung habe in der Stadt seit Jahren einen hohen Stellenwert. Behr erinnerte aber daran, dass der Name "Grabfeld" auch negativ behaftet sei. Dass müsse sich ändern. In Thüringen sei man stolz auf das Grabfeld. Es gebe eine VG-Grabfeld und Gastwirtschaften, die mit dem Beinamen Grabfeld werben. "Das muss auch bei unserer Bevölkerung in und um Bad Königshofen wieder erkannt werden," stellte Behr fest.

Schemmerling erinnerte an die erste Kunstausstellung 1968, die von Oskar Groß, Fritz Köth und Willi Pflüger ins Leben gerufen wurde. Heute sei sie nicht mehr aus dem Kulturleben der Stadt wegzudenken. Bürgermeister Clemens Behr dankte besonders Christine Wehe-Bamberger für ihre Initiative aber auch den vielen Helfern im Hintergrund, sowie den Kunstschaffenden, dass sie nach Bad Königshofen kommen und sagen "Hier ist ein gutes Pflaster für die Kunst."

Das stellte auch stellvertretender Landrat Kurt Mauer heraus, der an die große Bedeutung der Bad Königshöfer Kunstausstellung für den ganzen Landkreis erinnerte.

Christine Wehe Bamberger ging kurz auf die Ausstellung ein und erwähnte, dass Anfang des Jahres 140 Künstler eingeladen wurden sich mit Arbeiten zu bewerben. 40 hätten ihre Werke vorgestellt. Daraus habe man 29 ausgewählt, da die Stellwände in der Schranne sonst nicht ausgereicht hätten. Elf neue Künstler konnte Wehe-Bamberger begrüßen: Ernst Soren, ein Bildhauer, der an der Algarve in Portugal lebt und zeitweise in Schweinfurt zu Hause ist. Edmon Garn ist Maler und arbeitet mit der Spachteltechnik und kommt aus Floh-Seligenthal. Andrea Magnus ist Keramikerin aus Wölfershausen, Kathrin Pannicke, Bildhauerin aus Halle, Pierini Giampiero ist Aquarellmaler aus Rom und Preisträger diverser Wettbewerbe in Italien.

Erika Rust ist Malerin und kommt aus Mellrichstadt, Andi Schmitt aus Randersacker ist ebenfalls das erste Mal dabei und zeigt kontemplative Bilder, die aus einer intensiven Auseinandersetzung mit der Natur hervorgehen. Mit dabei ist auch Eva Skupin aus Mehmels bei Meiningen, Ulrike Vidalain aus Frankreich, stammt ursprünglich aus Schweinfurt. Neu im Künstlerkreis ist außerdem Thomas Wachter, ein Maler aus Würzburg, der fränkische Landschaften in den vier Jahreszeiten ausstellt. Er ist der Vorsitzende der Vereinigung der Künstler in Unterfranken.
Von der Landschaft begeistert

Auch Christine Wehe-Bamberger betonte die Wichtigkeit des Namens Grabfeld. Es sei oft so, dass man beim Erwähnen des Namens "Grabfeld" beim Gegenüber seltsame Blicke ernte und das gleich mit "Grab und Gräberfeld" assoziiert wird. "Wenn man es dann aber erklärt und die Menschen hier waren, die herrliche Gegend und die Landschaft sehen, dann sind sie begeistert und kommen immer wieder." Wehe-Bamberger dankte allen, die mitgeholfen haben, die Ausstellung zu konzipieren und einzurichten. Hier nannte sie unter anderem Museumsleiter Andreas Rottmann, Peter Picciani und die Mitarbeiter des Bauhofes.

Von unserem Mitarbeiter HANNS FRIEDRICH

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